Fachkräftemangel bremst Wachstumstempo
Ein stärkeres Wachstum werde seit geraumer Zeit vom zunehmenden Fachkräftemangel im IT-Bereich behindert, beklagt Polak. Offene Stellen könnten nicht im erforderlichen Tempo besetzt werden. „Trotzdem sehen wir uns zusammen mit unserer im Dienstleistungsumfeld extrem erfolgreichen Mutter exzellent aufgestellt. Mit über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten wir im Konzernverbund unter der Marke SHERPA-X Softwarelösungen und energiewirtschaftliche Dienstleistungen für unterschiedlichste Marktpartner an.“ Die umfangreiche IT-Kompetenz beider Häuser und das hochmoderne Rechenzentrum in Schwäbisch Hall runden das Produkt- und Dienstleistungsportfolio ab.
SHERPA-X gewinnt Kunden und Geschäftsvolumen
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH konnte das Geschäftsjahr 2017 mit dem höchsten Jahresergebnis (9,2 Mio. €) seit Gründung abschließen. Der Gesamtumsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 27,2 % auf 332 Mio. €. Das Gros des Anstiegs entfällt auf den Ausbau der Energiehandelsgeschäfte. Doch auch der Bereich SHERPA-X leistete einen spürbaren Wachstumsbeitrag: 2017 konnten sowohl auf der Softwareseite als auch bei den energiewirtschaftlichen Dienstleistungen neue Kunden hinzugewonnen und bei Bestandskunden Volumenzuwächse erzielt werden.
Kontinuität ist Bestandteil des Erfolgsrezeptes
„Beharrlichkeit in der Strategie, Weitsicht im Digitalisierungsprozess und Offenheit für neue Wege prägen unsere Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Schwäbisch Hall“, resümiert Olaf Polak. Und Kontinuität: In der Geschäftsführung sowie in der erweiterten Leitungsebene beider Unternehmen gab es seit dem Start der Zusammenarbeit praktisch keine Veränderungen. Dies dürfte auch noch eine Zeitlang so bleiben. Alle Geschäftsführer beider Häuser haben Verträge bis 2022 und darüber hinaus.